André Leischner ist ein 1978 in Zwickau geborener Fotograf, der für seine ausdrucksstarken Bühnen-, Portrait- und People-Fotografien bekannt ist. Ursprünglich ausgebildeter Architekt, hat Leischner seine Passion für die Fotografie im Laufe der Zeit von einem kreativen Nebenprojekt zu seiner beruflichen Haupttätigkeit entwickelt.
Nach seinem Architekturstudium an der TU Dresden und der WH Zwickau gründete er 2004 ein eigenes Architekturbüro. Während dieser Jahre begann Leischner bereits, seine Bildsprache, die für ihre Authentizität, Emotionalität und ästhetische Klarheit geschätzt wird, zu entwickeln und an nichtkommerziellen Projekten zu arbeiten, unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Mondstaubtheater Zwickau und Modellen der nationalen und internationalen Independent-Fotografie-Szene. Auch auf Reisen, bisher u. a. nach Skandinavien, Südeuropa und Asien, entwickelt André Leischner seine Sichten und Positionen als Fotograf mit dem Schwerpunkt Mensch stets weiter.
Nach Jahren freier Arbeit gab er seine Tätigkeit als Architekt auf und ging 2019 als Theaterfotograf ans Theater Plauen-Zwickau. In dieser Position dokumentiert er sämtliche Produktionen des Hauses, vom klassischen Schauspiel über Oper und Musical bis hin zu Ballett- und Tanzproduktionen. Seine Aufnahmen tragen maßgeblich zur visuellen Präsenz des Theaters bei. Leischners Fotos werden regelmäßig in Publikationen, Programmheften und auf offiziellen Kanälen des Theaters verwendet und sind auch auf diversen Kulturplattformen zu finden.
2025 gewann André Leischner beim international ausgelobten Wettbewerb „Theatre Exposed-2025“ in zwei Kategorien den ersten Preis, sowohl mit einer Aufnahme aus dem Gewandhaus Zwickau als auch mit einem Foto aus dem Ballettabend „Schumann!“ aus der Spielzeit 2023/24. Diese Auszeichnungen unterstreichen seine internationale Anerkennung und die künstlerische Qualität seiner Theaterfotografie.
Seine künstlerischen Arbeiten wurden deutschlandweit ausgestellt. Leischner gilt heute als eine der prägenden fotografischen Stimmen der Region und verbindet in seiner Arbeit technische Präzision mit einer tiefen, humanistischen Sicht auf den Menschen.
