Was die Welt im Innersten zusammenhält

Für das gerade neu erschienene Spielzeitheft des Theaters Plauen-Zwickau durfte ich auch in diesem Jahr wieder die Künstler*innen des Ensembles portraitieren. Entstanden ist dabei (m)ein visueller Beitrag zum Spielzeitheft, zum anderen eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem zentralen Thema der kommenden Saison.

Die entstandene Portraitreihe verbindet klassische Portraitfotografie mit narrativ aufgeladenen Kulissen, die ich mithilfe von KI generiert und durch präzise Studiofotografie in glaubhafte, visuell dichte Bildmontagen überführt habe. Dabei wird jedes Bild zu einem visuellen Sinnbild einer inneren Welt – mal surreal, mal symbolisch, mal fast dokumentarisch.

Das Projekt bewegt sich damit auf der Grenze zwischen Fiktion und Wirklichkeit, zwischen Vorstellungskraft und individueller Persönlichkeit und lotet dabei in eindrucksvoller Konsequenz aus, was uns im Innersten bewegt und verbindet.

Diese Serie ist nicht einfach eine Portraitreihe – sie ist ein panoramatisches Bühnenbild des Menschseins. Jeder porträtierte Künstlerin wird nicht nur als Person, sondern als Träger*in einer Idee, eines inneren Zustands oder eines kollektiven Gefühls gezeigt.