Was ich an Portugal liebe, ist die entspannte Atmosphäre, die freundlichen, auf dem Boden gebliebenen Menschen und den Fakt, dass sich alles immer irgendwie abseits der Perfektion bewegt. Nein, die Ästhetik leidet hier nicht, im Gegenteil. Zum einen ist Architektur etwas, das man in Portugal wirklich kann. Zum anderen ist da diese bunte, multikulturelle Atmosphäre, die Sonne, der Wein und das unglaublich gute Essen.
Ein fünftägiger Städtetrip
Kurz vor Weihnachten: wir hatten gehofft, mit einer kurzen Flucht aus dem grauen, nasskalten Deutschland noch eine Portion Sonne abzubekommen. Nun, mit der Sonne hat es weitestgehend geklappt, einstellige Temperaturen hatten wir dennoch. Aber das tat der Sache keinerlei Abbruch.
Fotos mit nur wenig Equipment
Nachdem ich schon das ein oder andere Mal den Fehler begangen habe, auf Reisen einfach zu viel Equipment einzupacken (schließlich will man ja für alle Eventualitäten gewappnet sein – allerdings macht man diesen Fehler nicht allzu oft), habe ich mich diesmal auf meine Canon EOS 5D Mark IV mit einem 40mm Pancake-Objektiv und eine kleine, wirklich sehr leichte Canon EOS 50N für Kleinbild-Film (ebenfalls nur mit 40mm Pancake) beschränkt. Würde ich jederzeit wieder so machen, nur dass ich bei Trekking-Touren dann die 5D zu Hause lassen würde.












Besonders zu erwähnen sei hier auch eine Unterkunft, in die wir uns für ein paar Tage eingemietet haben: im „Lisbon Cheese and Wine“ gibt es, zehr zentral in Cais do Sodré gelegen, ein Hostel in dem ein junges Team sich wirklich sehr liebevoll um die Gäste kümmert. So unscheinbar das Haus im Straßenbild ist, so schön ist es dort.
Darüberhinaus bleibt nur zu sagen, dass es ein sehr kulinarischer Trip war. Ich würde meinen, wir haben uns quer durch Lissabon gefressen. Abgesehen davon, dass ausnahmslos alle Lokale wirklich tolles Essen geboten haben (und das vor allem auf wirklich hohem Niveau bei absolut verträglichen Preisen), waren für uns die Highlights schlechthin das Ponto Final (auf der anderen Seite des Tejo) und das „A Obra“ in der Green Street.